Geprüfte Fachkraft Exportkontrolle (HZA)©
Wie Sie mit aktuellem Praxiswissen Sicherheit für Ihr Unternehmen schaffen
Zertifikatslehrgang, mehrtägig
Genauigkeit und fachliche Sicherheit sind für den Prozess der Exportkontrolle entscheidend. Alle Mitarbeiter, die in diesem Aufgabenbereich tätig sind, müssen umfassend informiert, regelmäßig geschult und insbesondere stets auf dem aktuellen Stand sein.
Verantwortlich für die Organisation sowie die Optimierung der Abläufe und Zuständigkeiten sind die Geschäftsführung und ggf. der Ausfuhrverantwortliche Ihres Unternehmens. Sie haben für die Einhaltung der Vorschriften des Außenwirtschaftsrechts Sorge zu tragen, damit es nicht zu Verstößen kommt, die mit Geld- oder sogar Freiheitsstrafen geahndet werden. Je nach Schwere des Verstoßes können die Folgen für Ihr Unternehmen existenzgefährdend sein.
Wer in den Exportkontrollprozess eingebunden ist, trägt eine hohe Verantwortung. Um Stolpersteine zu vermeiden, teilen unsere Experten ihr Wissen mit Ihnen und versorgen Sie mit allen wichtigen Informationen sowie Erfahrungsberichten und Tipps aus der Praxis. So werden Sie und Ihr Unternehmen fit für die Zukunft und sind in allen Bereichen der Exportkontrolle sicher aufgestellt.
Während unseres Zertifikatslehrgangs werden wichtige Fragen geklärt, wie z.B.:
- Wie erkenne ich bestehende Verbote und Genehmigungspflichten?
- Welche Maßnahmen muss Ihr Unternehmen treffen?
- Was muss bei personen- und güterbezogenen Beschränkungen beachtet werden?
- Wie profitieren Sie von Verfahrenserleichterungen in der Exportkontrolle?
- Welche Besonderheiten müssen beim Technologietransfer berücksichtigt werden?
- Wie findet man sich bei Embargos und Sanktionen zurecht?
- Was ist beim US-Exportkontrollrecht zu beachten?
Wenig Zeit?
Dann ist vielleicht unser 5-tägiger Kompaktkurs
zur Geprüften Fachkraft Exportkontrolle (HZA)© etwas für Sie?
Ihr Nutzen
Der Abendlehrgang zertifiziert Sie als Geprüfte Fachkraft Exportkontrolle (HZA)© und qualifiziert Sie zum kompetenten Ansprechpartner für die Exportkontrolle in Ihrem Unternehmen.
Anhand praxisorientierter Beispiele erfahren Sie alles, was für eine optimale Umsetzung relevant ist. Sie üben den Umgang mit Vorschriften und Listen und lernen mögliche Fallstricke kennen, sodass Ihr Unternehmen von Ihrem neu gewonnenen Wissensschatz profitieren kann.
Inhalt
1. Abend: Einführung in die Exportkontrolle
- Hintergrund und Bezeichnungen
- Aufbau und Struktur des Exportkontrollrechts
- Rechtsvorschriften
- Zuständige Behörden
- Genehmigungserfordernisse nach deutschem Recht sowie nach EU-Recht
2. Abend: Personenbezogene Beschränkungen
- Personenscreening / „Know Your Customer“
- Bereitstellungsverbote
- Warnhinweise (Red Flags)
3. Abend: Güterbezogene Beschränkungen
- Klassifizierung von Dual-Use-Gütern
- Klassifizierung von Ausfuhrlistengütern
- Catch-All Klauseln
- Sonstige Beschränkungen (ChemG, GüG etc.)
4. Abend: Besonderheiten des Technologietransfers
- Abgrenzung Technologie / Erbringung technischer Unterstützung
- Genehmigungspflichten bei der Ausfuhr von Technologien
- Genehmigungspflichten bei der Erbringung technischer Unterstützungen
- Cloud Computing, Serververlagerungen
5. Abend: Genehmigungsverfahren und -formen
- Verfahren vor dem BAFA
- Nutzung von ELAN-K2
- Auskunft zur Güterliste (AzG)
- Nullbescheide
- Codierungen im Ausfuhrverfahren
6. Abend: Verfahrenserleichterungen
- Allgemeingenehmigungen (AGG)
- Sammelgenehmigungen
- Höchstbetragsgenehmigungen
7. Abend: Verantwortlichkeiten von Mitarbeitern im Unternehmen
- Organisation der Exportkontrolle im Unternehmen
- Anforderungen, Abläufe, Kompetenzen
- Der Ausfuhrverantwortliche
- Der Exportkontrollbeauftragte
- ICP - Internal Compliance Program
8. Abend: Außenprüfung und Rechtsfolgen bei Verstößen
- Ablauf und Inhalt der Außenwirtschaftsprüfung
- Vorbereitung der Prüfung
- Verantwortlichkeiten und Ordnungswidrigkeiten
9. Abend: U.S. (Re-) Exportkontrolle
- Grundlagen / Gegenüberstellung
- Einführung EAR / ITAR
- De-Minimis-Regelungen
- Fallstricke und Besonderheiten
10. Abend: Überblick Russland-Embargo
- Inhalt der EU-Sanktionen
- Letzte Entwicklungen und aktueller Stand
11. Abend: Überblick sonstige Embargos
- Inhalt der EU-Sanktionen
- US-Secondary Sanctions
- Letzte Entwicklungen und aktueller Stand
12. Abend: Probeprüfung
13. Abend: Prüfung
Ablauf der 13 Abende beim Webinar
18:00 Uhr - ca. 18:15 Uhr | Begrüßung durch den Referenten und Überblick über die Inhalte der Lektion |
19:30 Uhr - 19:45 Uhr | Pause |
ca. 21:00 Uhr | Ende der Lektion |
Termine Webinar
Frühjahr 2025
4. Februar 2025 - Lektion 1
11. Februar 2025 - Lektion 2
18. Februar 2025 - Lektion 3
25. Februar 2025 - Lektion 4
4. März 2025 - Lektion 5
11. März 2025 - Lektion 6
18. März 2025 - Lektion 7
25. März 2025 - Lektion 8
1. April 2025 - Lektion 9
8. April 2025 - Lektion 10
29. April 2025 - Lektion 11
6. Mai 2025 - Probeprüfung
13. Mai 2025 - Abschlussprüfung
Herbst/Winter 2025
9. September 2025 - Lektion 1
16. September 2025 - Lektion 2
23. September 2025 - Lektion 3
30. September 2025 - Lektion 4
7. Oktober 2025 - Lektion 5
14. Oktober 2025 - Lektion 6
28. Oktober 2025 - Lektion 7
4. November 2025 - Lektion 8
11. November 2025 - Lektion 9
18. November 2025 - Lektion 10
25. November 2025 - Lektion 11
2. Dezember 2025- Probeprüfung
9. Dezember 2025- Abschlussprüfung
Alle, die einen Übrblick über die Exportkontrolle, die innerbetrieblichen Prozesse sowie den rechtlichen Hintergrund erhalten wollen oder bereits erste in der Praxis erworbene Kenntnisse ausbauen wollen. Der Zertifikatslehrgang eignet sich auch zur Vorbereitung auf den Wiedereinstieg nach einer längeren Unterbrechung der Berufstätigkeit.
Grundlagenkenntnisse der Exportkontrolle werden empfohlen. Wir beraten Sie gerne.
Referent n.n.
Referent n.n.
Hinweis
Als unser Seminarteilnehmer haben Sie die Möglichkeit, uns Ihre speziellen Fach- und Praxisfragen vor dem Seminarbeginn zuzusenden. Diese wird der Referent dann gern im Seminar oder in der Pause mit Ihnen besprechen. Bitte senden Sie uns Ihre Fragen bis spätestens 2 Wochen vor Seminarbeginn über die Antwortfunktion Ihrer Anmeldebestätigung, damit wir Ihre Fragen dem Seminar zuordnen können.
* Die Teilnahmegebühr versteht sich pro Person. In der Teilnahmegebühr ist die Prüfungsgebühr in Höhe von € 149,00 zzgl. MwSt. enthalten. Nach bestandener schriftlicher Prüfung ist der Teilnehmer zertifiziert als "Geprüfte Fachkraft Exportkontrolle (HZA)©" und erhält darüber ein Zertifikat.